Der Kanton Wallis und der Bund wollen die Verkehrssicherheit auf der Simplon-Achse verstärken. Dazu wird die Zahl der Schwerverkehrskontrollen deutlich erhöht. 2018 waren ein Drittel der überprüften Fahrer und Lastwagen auf dieser Strecke nicht in Ordnung.
Der Bund und der Kanton Wallis wollen vier zusätzliche Polizisten auf die Piste schicken, um Lastwagen-Kontrollen auf der Simplon-Achse durchzuführen.
Der Bund und der Kanton Wallis wollen vier zusätzliche Polizisten auf die Piste schicken, um Lastwagen-Kontrollen auf der Simplon-Achse durchzuführen. - sda - KEYSTONE/ANDREA SOLTERMANN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Dichte des Schwerverkehrs sei auf der Simplon-Achse besonders hoch, hielt Christian Varone, Kommandant der Walliser Kantonspolizei, am Donnerstag an einer Medienorientierung in Brig fest.

2018 wurde die Strecke von 88'108 Lastwagen genutzt.

Darüber hinaus ist die Simplon-Achse die einzige alpenquerende Verkehrsroute, auf der der Transport von Gefahrengütern erlaubt ist. Die Verbesserung der Sicherheit auf dieser Strecke sei seit mehreren Jahren eine Priorität für das Departement Sicherheit und die Kantonspolizei, sagte der Walliser Staatsrat Frédéric Favre.

Im letzten Jahr wurden auf dem Abschnitt 800 Stunden Schwerverkehrskontrollen und 24 Grosskontrollen in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Zollverwaltung durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass ein Drittel der überprüften Fahrer oder Lastwagen nicht in Ordnung waren.

Der Kanton Wallis und das Bundesamt für Strassen (Astra) haben nun ein Abkommen unterzeichnet, um die Schwerverkehrskontrollen zu verstärken. Ziel ist es, 8000 Stunden Schwerverkehrskontrollen pro Jahr zu erreichen. Dafür werden zusätzlich vier Polizisten und ein Mechaniker angestellt, die ausschliesslich für Schwerverkehrskontrollen eingesetzt werden. Die Stellen werden vom Astra finanziert.

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