Yellen setzt Zahlungen aus und dringt auf Lösung im Schuldenstreit

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USA,

Im Streit über die US-Schuldenobergrenze mahnt Finanzministerin Janet Yellen zu einer langfristigen Lösung.

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US-Finanzministerin Janet Yellen warnt vor den möglichen Folgen der Zahlungsunfähigkeit der USA. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Finanzministerin Janet Yellen setzt Zahlungen in bestimmte Pensionskassen aus.
  • Damit versucht der Staat unter der derzeit geltenden Schuldenobergrenze zu bleiben.
  • Yellen drängt in einem Schreiben an Kongressabgeordnete auf eine schnelle Einigung.

«Es ist absolut notwendig, dass der Kongress sich auf eine Erhöhung oder Abschaffung der Schuldengrenze einigt, so dass die Regierung dauerhaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann», schrieb Yellen in einem Brief an führende Kongressabgeordnete.

Zugleich kündigte die Ministerin am Montag an, ein laufendes Sonderprogramm mit Einschränkung von staatlichen Zahlungen bis 3. Dezember zu verlängern. Dies sehe unter anderem vor, dass der Staat seine Zahlungen in bestimmte Pensionskassen aussetze, um unter der derzeit geltenden Schuldenobergrenze zu bleiben.

Der Streit über die Finanzierung des Bundes tobt seit Wochen. Die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA war unlängst mit einer leichten Erhöhung der Schuldenobergrenze vorerst abgewendet worden. Ohne diesen Schritt hätten die USA laut früheren Äusserungen Yellens ab etwa diesem Montag ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können.

Die Einigung verschafft der grössten Volkswirtschaft der Welt zwar Zeit bis zum 3. Dezember. Eine Verschnaufpause ist dies aber nicht, da Demokraten und Republikaner in der Zwischenzeit eine dauerhafte Lösung für die Obergrenze finden müssen.

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