Dollar

Wechselkurse: Dollar unter Druck, Franken fest, Euro stabil

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Bern,

Der Franken legt im Mai zu, während Euro und Dollar unter Beobachtung bleiben – Experten rechnen mit Zinssenkungen und weiteren Auswirkungen auf die Wirtschaft.

dollar franken scheine
Der Franken zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar stabil. (Symbolbild) - Depositphotos

Der Schweizer Franken hat sich nach einem kurzen Rückgang im April rasch wieder erholt. Besonders gegenüber dem US-Dollar zeigt er sich aktuell fester als in der Vorwoche.

Das Währungspaar Dollar/Franken wird derzeit zu 0,8240 gehandelt, wie «finanzen.ch» berichtet. Der Euro/Franken-Kurs bleibt mit 0,9344 weitgehend stabil.

Ein starker Franken prägt die Lage

Die Entwicklung der Wechselkurse ist eng mit der Inflationsrate in der Schweiz verbunden.

Der US-Dollar
Der US-Dollar bleibt unter Beobachtung. (Symbolbild) - Depositphotos

Im April sank die Jahresteuerung überraschend deutlich auf 0,0 Prozent. Im Vormonat lag sie noch bei 0,3 Prozent.

Laut «finanzen.ch» sehen Experten den Hauptgrund für den Inflationsrückgang im starken Franken und günstigeren Energiepreisen.

Experten erwarten weitere Zinssenkung

Ein Experte betont, dass der starke Franken die Inflation dämpft. Zudem wird erwartet, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins im Juni nochmals senken wird.

dollar franken scheine symbolbild
Ökonomen prognostizieren weitere Lockerung durch die SNB im Juni. (Symbolbild) - Depositphotos

Die SNB steht damit vor einer wichtigen Entscheidung. Ein Leitzins von 0 Prozent könnte den Franken weiter stärken.

Das hätte Auswirkungen auf Exporte und die Preisentwicklung im Inland.

US-Dollar und Euro im globalen Kontext

Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar zuletzt kaum bewegt. Das Kursniveau liegt bei 1,1340, wie «Marketscreener» berichtet.

Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum bleiben verhalten. Der aktuelle Konjunkturindikator von Sentix stieg zwar stärker als erwartet, bleibt aber negativ.

US-Zinspolitik bleibt vorsichtig

Im Fokus steht zudem die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Nur wenige Marktteilnehmer rechnen mit einer Lockerung der Geldpolitik.

Wird der Franken weiter an Stärke gewinnen?

Dennoch sind im Jahresverlauf mehrere Zinsschritte möglich, was die Wechselkurse beeinflussen dürfte.

Die Unsicherheit über Wachstum und Inflation ist hoch. Das bremst die Zentralbanken bei weiteren Schritten.

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