Waffenexporte sind im ersten Halbjahr 2025 angestiegen
Die Schweizer Waffenexporte stiegen im ersten Halbjahr 2024, grösste Abnehmer waren Deutschland und die USA.

Die Kriegsmaterial-Exporte aus der Schweiz sind im ersten Halbjahr 2024 gestiegen. Nach Deutschland mit einem Exportvolumen von 160 Millionen Franken sind die USA mit über 50 Millionen Franken der zweitgrösste Abnehmer.
Das schrieb das Staatssekretariat für Wirtschaft. Insgesamt wurde Kriegsmaterial für rund 358 Millionen Franken exportiert, wie den Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) zu entnehmen war. Zu den Abnehmern von Schweizer Rüstungsgütern gehören autoritäre Regime wie Katar und Saudi-Arabien.
GsoA fordert strengere Kontrolle von Schweizer Waffenexporten
Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GsoA) schrieb am Dienstag, wenn es nicht möglich sei, alle Waffenexporte zu verbieten, müsse die Schweiz die maximale Kontrolle darüber behalten, um zu verhindern, dass Schweizer Kriegsmaterial in Kriegsgebieten lande.
Laut GsoA machten diese Zahlen die erste Jahreshälfte 2025 zur drittbesten der letzten zehn Jahre, nach den Rekordjahren 2020 und 2022. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 sei ein Anstieg um 20,5 Prozent zu verzeichnen.