Traton hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Aufträge verzeichnet. Im Verkauf lief es der Volkswagen-Tochter aber gut.
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Eine Fabrikhalle von Traton. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Traton gingen 2019 sieben Prozent weniger Bestellungen ein als 2018.
  • Der Markt in Europa habe sich im Verlauf des 2. Halbjahres weiter abgekühlt, so Traton.
  • Die VW-Tochter verkaufte aber vier Prozent mehr Lkws und Busse als noch im Vorjahr.

Die Volkswagen-Tochter Traton hat angesichts des schwächeren Umfelds an den Lkw- und Busmärkten im vergangenen Jahr einen Auftragsrückgang verbucht. Im Jahresverlauf gingen sieben Prozent weniger Bestellungen ein als 2018, wie das Unternehmen vorgestern Mittwoch in München mitteilte.

Der Markt in Europa habe sich im Verlauf des zweiten Halbjahres weiter abgekühlt, hiess es. Auch Rivale Daimler kämpft vor allem in Europa mit schwächeren Märkten.

Verkauf bei Traton läuft gut

Im Verkauf lief es hingegen noch einmal besser. Insgesamt setzte Traton mit 242'000 Fahrzeugen vier Prozent mehr Lkws und Busse ab als im Vorjahr. Zu dem Unternehmen gehören die Marken MAN, Scania und die brasilianische VW-Nutzfahrzeugtochter Volkswagen Caminhoes e Onibus.

«Wir haben in einem zunehmend herausfordernden Markt starke Absatzzahlen geliefert. Auf den spürbaren Rückgang der Aufträge in Europa haben sich unsere Marken frühzeitig vorbereitet», sagte Traton-Vorstandschef und Volkswagen-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler.

Die Produktion bei MAN und Scania sei angepasst und die Zahl der Leiharbeiter verringert worden.

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