Knapp ein Fünftel der Rechnungen im Geschäftsbereich wurden im ersten Halbjahr dieses Jahr zu spät bezahlt. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung.
Credit Suisse
Eine Tram fährt vorbei während das Logo der Credit Suisse am Hauptsitz am Paradeplatz im Hintergrund zu sehen ist. - keystone

Konkret wurden im ersten Halbjahr 2021 19,7 Prozent der Rechnungen zu spät bezahlt, wie das Beratungsunternehmen Dun&Bradstreet am Donnerstag mitteilte.

Im Vorjahr lag der Anteil verspäteter Rechnungen bei 21,8 Prozent und 2019 gar bei 23,4 Prozent. Es scheine so, als ob die staatlichen Corona-Massnahmen zu einer Verbesserung der Zahlungsmoral bei den Unternehmen geführt hätten, heisst es weiter.

Der durchschnittliche Verzug der Zahlungen von Unternehmen an Unternehmen betrug 13,2 Tage. Das entspricht laut den Angaben einer Verbesserung von fast eineinhalb Tagen gegenüber dem Vorjahr.

Trotz der Verbesserungen stieg der Anteil zu spät bezahlter Rechnungen in der Mehrheit der Branchen an. Mit 40,5 Prozent zu spät bezahlter Rechnungen steht die Automobilbranche an der Spitze der Branchen, die am ehesten in Verzug gelangen. Darauf folgen der Einzelhandel mit 37,9 sowie das Gastgewerbe mit 32,7 Prozent.

Am gewissenhaftesten bezahlt die Handwerker-Branche ihre Rechnungen. Der Anteil der zu spät bezahlten Rechnungen liegt bei 10,3 Prozent. Aber auch in Architekturbüros (10,9%) sowie in der Telekommunikation (11,0%) werden Rechnungen selten zu spät bezahlt.

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