Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie will Kiosk-Konzern Valora an 200 weiteren Verkaufsstellen Mehrwegbecher von Kooky einführen.
Valora Café
Eine Barista bereitet in einem Café von Valora einen Kaffee zu. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Valora will ihr Mehrwegbechersystem «Kooky» markant ausbauen.
  • 200 zusätzliche Verkaufsstellen sollen das System bis 2024 unterstützen.

Valora will künftig stärker auf Mehrwegbecher setzen. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie sollen bis 2024 rund 200 Verkaufsstellen auf das «Kooky»-System umstellen.

Aktuell können Kunden bereits in 19 Verkaufsstellen von Brezelkönig, Caffè Spettacolo und SuperGuud ihr Heissgetränk in einem «Kooky Cup» beziehen. Das heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag.

Valora
Der Detailhändler Valora wird in Zukunft an noch mehr Standorten die Mehrwegbecher von Kooky verwenden.(Archivbild) - sda - Bild vom Unternehmen zur Verfügung gestellt

Bis 2023 soll das System zusätzlich an 30 SBB Bahnhöfen und 20 Standorten in den drei entsprechenden Foodservice-Formaten angeboten werden.

Bis Ende 2024 folgen dann auch die Valora-Formate K Kiosk, Press & Books und Avec: Damit rüstet Valora 150 weitere Verkaufsstellen mit dem Mehrwegsystem aus. Erste Verkaufsstellen in Bern, Zürich, Basel und St. Gallen sollen bereits dieses Jahr mit dem Kooky-Cup-System ausgestattet werden, heisst es weiter.

Valora spendet Depot an WWF

Wer seinen Kaffee oder Tee in einem Kooky-Cup bezieht, bezahlt für den Becher ein Depot von einem Franken. Bei der Bezahlung wird ein QR-Code auf dem Becher gescannt und die Telefonnummer hinterlegt. Kunden können die Becher dann an jeder Kooky-Station zurückgeben und erhalten ihr Depot elektronisch zurück. Auf Wunsch kann das Depot auch an WWF gespendet werden.

Valora
Valora will immer öfters Mehrweg- statt Einwegbecher verwenden. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Für den Erfolg des Mehrwegsystems bedarf es gemäss Valora auch die Bereitschaft der Kundinnen und Kunden. Wenn die Becher an den Rückgabestationen wieder abgegeben werden, müssen nicht regelmässig neue Becher ins System eingespeist werden.

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