Valora hat den Zuschlag für 262 Kiosk-Standorte der SBB erhalten. Damit setzte sich das Unternehmen gegen nationale und internationale Mitbewerber durch.
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Valora setzt sich gegen nationale und internationale Mitbewerber durch. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kioske in den SBB-Bahnhöfen werden weiterhin von Valora betrieben.
  • Die Konzepte von K-Kiosk und Avec hätten überzeugt, schreibt die SBB.

Valora hat von der SBB den Zuschlag für die Bewirtschaftung der schweizweit 262 Kiosk- und Convenience-Flächen erhalten. Valora gelang es damit, sich gegen die Angebote mehrerer nationaler und internationaler Firmen durchzusetzen.

Das Unternehmen habe mit seinem erneuerten Konzepten «k kiosk» und «avec» am meisten überzeugt, teilten die SBB am Donnerstag mit.

Die Ausschreibung habe zu diversen Produktinnovationen und Angebotserweiterungen geführt, hiess es weiter. So könnten Reisende an Bahnhöfen beispielsweise von Gratiskaffee in «Kaffee-Wägeli» auf dem Perron bei grösseren Verspätungen oder von Gutscheinen profitieren. Diese Innovationen und Erweiterungen würden nun konkretisiert. Die neuen Läden werden laufend bis 2021 eröffnet.

Valora übernimmt ökologische Verantwortung

Das Unternehmen hat sich gemäss der Mitteilung dazu verpflichtet, auch in ökologischer Hinsicht Verantwortung zu übernehmen. So will es beispielsweise Food-Waste zu reduzieren oder mit recyclebaren Getränke-Verpackungen neue Wege beschreiten.

Der schweizweite Mietvertrag für alle Kiosk-Flächen in SBB Bahnhöfen läuft Ende 2020 aus. Er wurde im Juni 2018 von der SBB öffentlich ausgeschrieben. Bestandteil der Ausschreibung waren auch die heute bestehenden Convenience-Stores, deren Mietverträge ebenfalls auslaufen.

Laut Medienberichten wird die Zahl der Avec-Shops erhöht, während die K-Kioske reduziert werden. Der Valora-Konzern will damit sein Food-Angebot ausbauen.

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