Jerome Powell hat das Vorgehen der US-Notenbank kommuniziert. Er hält die aktuelle Geldpolitik weiterhin für angemessen.
US-Notenbankchef Jerome Powell
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, spricht vor dem Wirtschaftsausschuss des Kongresses über die wirtschaftlichen Aussichten. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch sprach Jerome Powell über die Geldpolitik der USA.
  • Der US-Notenbankpräsident signalisiert dabei eine erneute Zinspause.

US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat die Aussicht auf eine Zinspause in den USA bekräftigt. Die derzeitige Geldpolitik bleibe voraussichtlich angemessen. Dies sagte Jerome Powell am Mittwoch laut vorab veröffentlichten Redetextes für eine Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses.

Wie lange diese Massnahmen bestehen wurde ebenfalls kommuniziert. Nämlich solange die konjunkturelle Entwicklung ungefähr eines weiter moderaten Wachstums, eines robusten Arbeitsmarktes und einer Inflationsrate nahe der Zielmarke entspreche. Diese Zielmarke beträgt zwei Prozent.

Jerome Powell sind Risiken für die US-Wirtschaft bewusst

Powell sagte allerdings auch, dass der Aussenhandel die amerikanische Wirtschaft belastet habe. Er sprach von einem «trägen Wachstum» und stellte «anhaltende Risiken» für die weitere konjunkturelle Entwicklung fest.

Die US-Notenbank hatte zuletzt Ende Oktober den Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Nachdem der Leitzins auf eine Spanne zwischen 1,50 und 1,75 Prozent reduziert wurde, signalisierten die Währungshüter zunächst keine weiteren Zinsschritte. US-Präsident Donald Trump hatte immer wieder die seiner Meinung nach zu zögerlichen Zinssenkungen kritisiert.

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