Die US-Industrie hat im Juli überraschenderweise schlecht performt. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,1 Punkte. Experten rechneten mit einem Anstieg.
Flagge USA
Eine US-Flagge, die nicht im Wind weht. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Industrie hat im Juli ihr Wachstum gedrosselt.
  • Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,1 auf 59,5 Punkte.
  • Auch der US-Immobilienmarkt erlitt einen Dämpfer.

Die US-Industrie hat im Juli ihr hohes Wachstumstempo überraschend gedrosselt. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,1 auf 59,5 Punkte, wie aus der am Montag veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Experten hatten dagegen einen leichten Anstieg erwartet.

Allerdings hielt sich das Barometer nun bereits den 14. Monat über der Marke von 50 Zählern. Von da weg signalisiert der Index für die Wirtschaft ein Wachstum.

Rohstoffpreise steigen

«Die Unternehmen und ihre Zulieferer haben weiterhin Schwierigkeiten, die steigende Nachfrage zu befriedigen», sagte ISM-Experte Timothy Fiore. Anhaltende Engpässe bei wichtigen Grundstoffen, steigende Rohstoffpreise und Schwierigkeiten beim Transport von Produkten würden die Industrie derzeit bremsen.

Der US-Immobilienmarkt erhielt ebenfalls einen Dämpfer. Die US-Bauausgaben wuchsen im Juni nur noch um 0,1 Prozent auf 1,552 Billionen Dollar, da sich die öffentliche Hand mit Ausgaben zurückhielt, wie das Handelsministerium mitteilte. Experten hingegen hatten mit einem Anstieg von 0,4 Prozent gerechnet. Im Mai hatte es sogar einen Rückgang von 0,2 Prozent gegeben.

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