US-Defizit im Aussenhandel im Juni rückläufig

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Die Zollpolitik von Donald Trump zeigt Wirkung: Das Aussenhandelsdefizit der USA ist im Juni gesunken.

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Trump will mit den US-Importzöllen die Einfuhren bremsen und die US-Wirtschaft ankurbeln. (Archivbild) - keystone

Wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, überstieg der Wert der US-Importe den der Exporte um 60,2 Milliarden Dollar. Im Mai waren es laut den leicht nach oben korrigierten Zahlen noch 71,7 Milliarden Dollar gewesen.

Trump will mit den US-Importzöllen die Einfuhren bremsen und die US-Wirtschaft ankurbeln. So treten am Donnerstag höhere Aufschläge von 15 Prozent auf die meisten EU-Produkte inklusive Autos in Kraft.

Schweizer Delegation reist nach Washington

Die Schweiz und weitere Länder verhandeln noch, um die angedrohten Sätze zu senken. Wie am Dienstag bekannt wurde, reisen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Wirtschaftsminister Guy Parmelin nun mit einer Delegation nach Washington. Der Schweiz hatte Trump zuletzt mit Zöllen von 39 Prozent gedroht.

Auch Indien hat der US-Präsident im Visier. Er hatte den Zollsatz zunächst auf 25 Prozent festgelegt. Nun aber sagte er dem Sender CNBC, er werde den Aufschlag «in den nächsten 24 Stunden erheblich erhöhen, weil sie russisches Öl kaufen».

Rückgang bei Importen und Exporten

Nach den Zahlen des US-Handelsministeriums gingen die Importe im Juni um 3,7 Prozent auf 337,5 Milliarden Dollar zurück. Betroffen waren vor allem Konsumgüter, Industriezubehör sowie Autos und Autoteile. Die Exporte aus den USA schrumpften ebenfalls: um 0,5 Prozent auf 277,3 Milliarden Dollar.

Kommentare

User #571 (nicht angemeldet)

Orange Farbe wird immer zollfrei bleiben

User #4934 (nicht angemeldet)

Sind Salamis noch immer zollfrei?... 😉 😂

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