Urteil im Klimaschutz-Prozess gegen Ölkonzern Shell in den Niederlanden erwartet
Vor einem Gericht in Den Haag wird am Mittwoch das Urteil im Klimaschutz-Prozess gegen den Ölriesen Shell erwartet.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Konzern selbst kritisierte die Klagen als «unangemessen und ohne gesetzliche Grundlage»..
Umweltschützer wollten das Unternehmen mit ihrer Klage zwingen, die im Pariser Abkommen formulierten Klimaschutzziele einzuhalten - also seinen Treibhausgasausstoss drastisch zu senken. Geklagt hatten sieben Umweltschutzgruppen, die von 17.300 niederländischen Bürgern als Nebenkläger unterstützt werden.
Der Konzern selbst kritisierte die Klagen als «unangemessen und ohne gesetzliche Grundlage». Shell werde den CO2-Fussabdruck seiner Produkte bis 2035 um 30 Prozent verringern, bis 2050 dann um 65 Prozent. Die Umweltverbände wollen erreichen, dass Shell seine Emissionen bis 2030 um 45 Prozent reduziert.