UPC erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 289,6 Millionen Franken. Das sind 5,8 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
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Das Logo des Kabelnetzbetreibers UPC Schweiz in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im dritten Quartal hat UPC einen Umsatzrückgang erlitten.
  • Grund dafür seien der harte Wettbewerb, die Pandemie und das Fehlen von Live-Sport.

Die Talfahrt bei UPC ist auch im Sommer weitergegangen. Die grösste Kabelnetzbetreiberin der Schweiz, die unmittelbar vor dem Zusammenschluss mit Sunrise steht, erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 289,6 Millionen Franken.

Das sind 5,8 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie UPC am Donnerstag mitteilte. Begründet wurde dies mit dem harten Wettbewerb, der Pandemie sowie dem Fehlen von Live-Sport-Inhalten.

Auch die Geschäftsgrundlage schmolz weiter: UPC verlor von Juli bis September 6'300 Abonnenten und zählt noch 989'200 Kabelnetzkunden, wie die UPC-Besitzerin Liberty Global ihrerseits bekannt gab.

Aderlass etwas verlangsamt

Im Vorquartal war die Kabelnetzbetreiberin erstmals seit Jahrzehnten unter die Grenze von 1 Million gefallen. Immerhin hat sich der Aderlass etwas verlangsamt. In den beiden Vorquartalen hatte UPC noch 16'400 rsp. 18'100 Kunden verloren.

Dagegen konnte der Mobilfunk weiter zulegen, der 12'400 Kunden gewann. Gesamthaft hat UPC nun 235'600 Mobilfunkkunden. Über alle Produktkategorien hinweg zeigte sich das Unternehmen denn auch sehr zufrieden mit der Nachfrage und schreibt von den «besten Verkaufszahlen seit über drei Jahren».

Allerdings hat das Unternehmen markant weniger verdient. Der bereinigte operative Gewinn nahm um 10 Prozent auf 142 Millionen Franken ab. Es sei aber die Kostenstruktur vereinfacht worden und die Investitionen hätten ihren Höhepunkt überschritten, betonte UPC.

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