Unilever plant, seine Glace-Marken auszulagern, und fokussiert sich auf profitablere Geschäftsfelder.
Der Unilever-Konzern beschert mit seinen Produkten wie Magnum-Glacé oder Dove -Seifen auch den Aktionären schöne Gewinne. (Archivbild)
Unilever plant, sich von seinen Glace-Marken wie «Magnum» und «Langnese» zu trennen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/NEIL HALL

Der Konsumgüterhersteller Unilever will sich von seinen Glace-Marken wie «Magnum» und «Langnese» trennen und diese in eine eigenständige Firma auslagern. Ziel sei, sich auf ein Portfolio von «Marken mit starken Positionen» zu konzentrieren, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit. Demnach soll der Umbau dazu führen, dass der Konzern stärker wächst und profitabler wird.

Bis 2025 soll die Sparte abgespalten sein. Die Speiseeis-Sparte machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro mit Marken wie Magnum, Langnese, Ben & Jerry's und Cornetto. Konzernweit betrug der Umsatz im vergangenen Jahr 59,6 Milliarden Euro. Um die Rendite für die Aktionäre zu maximieren, sollen zudem «andere Möglichkeiten der Trennung» in Betracht gezogen werden.

Auf dem Weg zur Effizienz

Neben dem Umbau will Unilever ein umfassendes Effizienzprogramm starten. Im Zuge dessen sollen rund 7500 Beschäftigte den Konzern verlassen. Mit schlankeren Strukturen sollen in den kommenden drei Jahren 800 Millionen Euro eingespart werden.

Nach der Abtrennung der Glace-Sparte will sich Unilever fokussieren auf vier Geschäftsfelder: «Beauty and Wellbeing» mit Marken wie Dove und Vaseline, «Personal Care» mit Produkten von Axe und Rexona sowie «Home Care» (Domestos, Cif) und «Nutrition»-Artikel unter anderem von Knorr.

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