In Europa verkaufen Samsung, Apple und Xiaomi die meisten Smartphones. Der Ukraine-Krieg sorgt jedoch für tiefere Absätze.
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Das Apple Logo leuchtet an der Fassade eines Apple Stores. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Krieg in der Ukraine sorgt für tiefere Smartphone-Verkäufe.
  • Samsung und Apple haben sich aus Russland zurückgezogen.
  • Auch im Rest Europas sanken die Verkäufe um rund 3,5 Prozent.

Russlands Angriffskrieg in der Ukraine hat den europäischen Smartphone-Markt im vergangenen Quartal deutlich schrumpfen lassen. Der Absatz fiel nach Berechnungen der Marktforschungsfirma Canalys im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 41,7 Millionen Geräte.

Der Grossteil des Rückgangs gehe auf den Einbruch der Verkäufe in der Ukraine und Russland zurück, betonte Analyst Runar Bjørhovde. So fiel der Absatz in der Ukraine im ersten Quartal nach Canalys-Zahlen um 51 – in Russland um 31 Prozent.

Dabei sind in diesen Werten noch die Verkäufe vor der russischen Invasion am 24. Februar einberechnet. Während das Smartphone-Geschäft in der Ukraine gestört ist, zogen sich die beiden globalen Marktführer Samsung und Apple aus Russland zurück.

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Eine junge Frau bedient ein Smartphone. (Symbolbild) - dpa

Apple gewinnt Marktanteil, Xiaomi verliert

Im Rest Europas sanken die Smartphone-Verkäufe um 3,5 Prozent, unter anderem weil der Krieg in der Ukraine die Inflation ankurbelte. Samsung blieb demnach die Nummer eins in Europa mit einem Marktanteil von 35 Prozent und 14,6 Millionen verkauften Smartphones.

Apple konnte seinen Marktanteil mit 8,9 Millionen iPhones von 19 Prozent ein Jahr zuvor auf 21 Prozent ausbauen. Knapp dahinter lag der chinesische Anbieter Xiaomi mit 20 Prozent Marktanteil – nach 23 Prozent im Vorjahresquartal.

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