Während in der Ukraine Krieg herrscht, leidet die russische Wirtschaft unter Sanktionen des Westens. Sie tragen zu einer Teuerungsrate von 17,8 Prozent bei.
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Russische Rubel-Banknoten. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 24. Februar ist Russland in die Ukraine einmarschiert.
  • Seither gibt es immer wieder neue Sanktionen gegen Moskau.
  • Das macht der Wirtschaft zu schaffen.
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Angesichts der Sanktionen des Westens wegen dem Ukraine-Krieg ist Russlands Inflation auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten gestiegen.

Die jährliche Inflationsrate habe im April 17,8 Prozent erreicht, teilte die russische Statistikbehörde Rosstat am Freitag mit. Bei den Lebensmittelpreisen lag die Teuerungsrate demnach sogar bei 20,5 Prozent. Vor allem für Haushalte mit niedrigem Einkommen gibt die Entwicklung Grund zur Sorge.

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Ukrainische Soldaten fahren Schützenpanzer nahe der Küste des Asowschen Meers im Ukraine-Krieg. - dpa

Nudeln verteuerten sich laut Rosstat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29,6 Prozent. Der Preis für Butter legte um 26,1 Prozent zu und Obst und Gemüse wurden um 33 Prozent teurer. Die russische Zentralbank rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die Inflationsrate insgesamt dieses Jahr noch auf 23 Prozent steigt. Kommendes Jahr sinke sie und 2024 erreiche sie schliesslich die Zielvorgabe von vier Prozent wieder.

Corona und Ukraine-Krieg befeuern Inflation

Die Inflation in Russland steigt bereits seit Monaten. Dafür gibt es verschiedene Faktoren wie die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und hohe Rohstoffpreise. Zudem verhängten westliche Staaten im Ukraine-Krieg eine Reihe scharfer Sanktionen. Diese führen unter anderem zu logistischen Problemen in der russischen Wirtschaft.

Putin hatte am Donnerstag jedoch versichert, mit seinen Sanktionen schade der Westen mehr sich selbst als Russland. Sein Land sei widerstandsfähig gegenüber «äusseren Herausforderungen».

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