Uhrenexporte sinken im Juni erneut

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Biel/Bienne,

Die Schweizer Uhrenhersteller haben im Juni erneut weniger ins Ausland exportiert. Vor allem Hongkong und China schwächelten weiter.

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Der rückläufige Trend in der Uhrenbranche hielt 2024 bis zum Jahresende hin an. (Archivbild) - keystone

Die Schweizer Uhrenexporte sind im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 2,27 Milliarden Franken gesunken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilten. Real, also preisbereinigt, lag das Minus gar bei 9,7 Prozent.

Vor allem die Wachstumsraten in den wichtigen Märkten Hongkong (-23,1 %) und China (-36,5 %) waren im Juni stark negativ, während etwa die Ausfuhren in die USA, den klar grössten Exportmarkt für Schweizer Uhren, deutlich zulegten (+16,5 %).

3,3 Prozent unter Rekordniveau

Im bisherigen Jahresverlauf waren die nominellen Wachstumsraten damit im Januar und April im positiven Bereich, in den anderen Monaten im negativen. Insgesamt lagen die Ausfuhren mit 12,9 Milliarden Franken um 3,3 Prozent unter dem Rekordniveau des Vorjahres.

Die Schweizer Uhrenexporte sind im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 2,27 Milliarden Franken gesunken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilten. Real, also preisbereinigt, lag das Minus gar bei 9,7 Prozent.

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Nach den vom Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) veröffentlichten Daten beliefen sich die Schweizer Uhrenexporte im April 2024 auf 2,147 Milliarden Schweizer Franken, was einem Anstieg von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach einem starken Rückgang im letzten Monat erholten sich die Schweizer Uhrenexporte im April. Zu diesem Zeitpunkt gingen die Schweizer Uhrenexporte in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 % zurück. Edelstahluhren entwickelten sich gegen den allgemeinen Trend und verzeichneten einen Rückgang der Exportwerte um 2,0 %, obwohl die Exportmengen (+0,4 %) stabil blieben. Edelmetalluhren (Exportwert +5,9 %) und Golduhren (Exportwert +4,9 %) geben den Ton an . Obwohl das Gesamtexportvolumen (-4,2 %) zurückging, verzeichneten Uhren aus anderen Metallen (+23,7 %) und Uhren aus anderen Materialien (+16,2 %) ein starkes Wachstum. Der Exportwert von Uhren mit einem Exportpreis von mehr als 3.000 Schweizer Franken verzeichnete wieder ein stetiges Wachstum, wobei der Exportwert um 7,8 % stieg. Im Gegenteil: Der Exportpreis für Uhren zwischen 500 und 3.000 Schweizer Franken (Exportwert -10,0 %) sank stark. Die Exporte von Uhren mit einem Preis unter 500 CHF (Exportwert -1,2 %) lagen nahezu auf dem Niveau der Vorjahresperiode. Unter den zehn Hauptmärkten verzeichnete nur Festlandchina (-7,5 %) einen Rückgang im Jahresvergleich, während Hongkong (+0,2 %) stabil blieb.

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