Die Schweizer Uhrenexporte haben im April leicht abgenommen. Das Exportvolumen sank nominal um 0,4 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken, teilte der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH am Dienstag mit.
Uhren «made in Switzerland» sind immer noch begehrt. Im April gingen die Exporte allerdings leicht zurück. (Archivbild)
Uhren «made in Switzerland» sind immer noch begehrt. Im April gingen die Exporte allerdings leicht zurück. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Real - also Preisveränderungen ausgeklammert - betrug das Minus im April 4,7 Prozent.
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Damit hat die Branche, die in den drei vorangegangenen Monaten noch Steigerungsraten bei den Uhrenexporte verzeichnet hatte, einen kleinen Dämpfer erfahren.

Dabei gilt zu bedenken, dass die Exporte zu Beginn des Jahres 2018 sehr stark angezogen hatten. Allein im April 2018 wurden gar zweistellige Prozentraten verzeichnet. Die Vergleichsbasis war also hoch.

Nach Absatzmärkten betrachtet haben sich die Uhrenexporte im gemessen am Volumen grössten Markt Hongkong um 3,9 Prozent verringert. Auch nach China nahmen sie um 5,5 Prozent ab.

Stark zugelegt haben die Ausfuhren dagegen nach dem zweitgrössten Markt USA, wo sie um rund 17 Prozent stiegen. Zweistellig nahmen die Exporte auch nach Japan (+21%) und Singapur (+19%) zu.

Bei den Preiskategorien verzeichneten Uhren mit einem Exportwert von weniger als 200 Franken weiter einen starken Rückgang. In Franken sank das Exportvolumen bei den günstigsten Uhren um 24 Prozent. Auf der Gegenseite erfreuten sich teure Schweizer Uhren nach wie vor weltweit grosser Beliebtheit. Der Preistrend sei weiter positiv geblieben, was geholfen habe, den Ausfuhrtrend zu stabilisieren, schrieb der Uhrenverband.

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