Künftig will die UBS Geschäftszahlen in Dollar ausweisen. Das liege an Auflagen für die Buchführung, sagt Firmenchef Sergio Ermotti.
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Er ist der Kollege von CS-Chef Thiam: UBS-CEO Sergio Ermotti stellt die Geschäftszahlen vor. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS weist Geschäftszahlen künftig in Dollar aus.
  • Grossbanken aus dem Ausland bleiben der Währung der Heimat treu.

Die UBS steht gut da. 1,2 Milliarden Franken Gewinn hat sie im letzten Quartal gemacht. Mehr als im Vorjahrjahresquartal, mehr als die Analysten erwartet hatten.

Doch die wirkliche Überraschung sind die die Zahlen, sondern die Ankündigung, dass die UBS die Geschäftszahlen künftig nicht mehr in Franken, sondern in Dollar ausweisen wird. Laut dem «Blick» erfolgt die Umstellung bereits Ende Jahr.

Ausnahme in der Banken-Welt

Das überrascht, denn keine andere Bank berichtet nicht in der Währung des Heimatlandes. So weist die Industrial and Commerce Bank of China, die grösste Bank der Welt, ihre Zahlen in der chinesischen Währung Renminbi aus. Gleiches gilt für die grössten Banken Japans oder Europas.

Unbestritten: Das US-Geschäft ist für die UBS sehr wichtig. Laut Firmenchef Sergio Ermotti sind 80 Prozent der Gelder nicht in Schweizer Franken angelegt. «Der Wechsel hat vor allem mit Auflagen für die Buchführung zu tun», sagt Ermotti der Zeitung.

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