Die Grossbank UBS senken ihre Vorhersagen für das Wirtschaftswachstum der Schweiz für das Jahr 2023. Ebenfalls 2024 wird ein kleineres BIP-Wachstum erwartet.
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Logo der Schweizer Grossbank UBS: Die Bank will tausende Mitarbeiter abbauen. Vuk Valcic/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa - dpa

Die Ökonomen der Grossbank UBS senken ihre Prognosen für das Schweizer Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 nach der Publikation der BIP-Zahlen für das zweite Quartal leicht. Sie begründen dies mit einer schwachen Stimmung in der Industrie.

Neu gehen die Ökonomen von UBS Switzerland für das Jahr 2023 von einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent aus, nachdem sie bisher ein Plus von 0,9 Prozent erwartet hatten. Für 2024 gehen sie von einem BIP-Wachstum von 0,9 Prozent (bisher 1,3%) aus, hiess es am Montag in einer Studie.

Besserung erst im Jahr 2024 erwartet

Laut den am Morgen veröffentlichten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hat die Schweizer Wirtschaft im zweiten Jahresviertel stagniert. Der private Konsum unterstützte das Wachstum, Investitionen und Exporte hingegen belasteten die Wirtschaft.

Die Schweiz dürfte 2023 nur unterdurchschnittlich stark wachsen, folgern die UBS-Ökonomen nun. Erst 2024 werde sich die Konjunktur im Verlaufe des Jahres verbessern.

Denn ein Rückgang der Inflation und das Ende der Zinserhöhungen würden dann die Wirtschaft in Europa stützen – und damit auch die Exportaussichten der Schweiz verbessern.

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