Die UBS-Ökonomen belassen ihre Prognose bei der Inflation für 2023 unverändert auf +2,5 Prozent. Für 2024 wird nun ein Wert von 1,7 prognostiziert.
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UBS-Logo am Hauptsitz am Zürcher Paradeplatz. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS-Ökonomen belassen ihre Prognose bei der Inflation für 2023 unverändert (+2,5 %).
  • Laut den Ökonomen haben sich die konjunkturellen Risiken zurückgebildet.
  • Ein strukturelles Risiko für die Schweizer Wirtschaft bleibe derweil der Fachkräftemangel.
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Bei der Inflation belassen die UBS-Ökonomen ihre Prognose für 2023 unverändert (+2,5%). Für 2024 wird nun aber wegen der hartnäckigeren Kerninflation ein Wert von 1,7 nach bisher 1,4 Prozent prognostiziert. Von der Nationalbank erwarten die Experten gleichwohl nur noch einen Zinsschritt auf 1,75 Prozent im Juni.

Laut den Ökonomen der Grossbank UBS haben sich die konjunkturellen Risiken zurückgebildet. Die Kerninflation sei zwar hartnäckiger als erwartet, gleichwohl habe die Inflation ihren Zenit überschritten.

Dank «nur moderaten Zweitrundeneffekten» könne die SNB ihren Leitzins im zweiten Semester konstant lassen, vermuten die Prognostiker. Trotz der geringeren Risiken belassen die Auguren ihre Prognose für das BIP-Wachstum in der Schweiz bei +0,8 Prozent für 2023. Für 2024 bei +1,3 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Weltwirtschaft von Folgen des Zinsanstieges in USA belastet

Insgesamt würden sich die Konjunkturrisiken lichten. China werde nach dem Ende der Pandemiemassnahmen die globale Wirtschaft unterstützen. Und gleichzeitig seien Versorgungsschwierigkeiten im Energiebereich in Europa unwahrscheinlich geworden, so das Communiqué. Belastet werde die Weltwirtschaft hingegen von den Folgen des starken Zinsanstieges in den USA.

Ein strukturelles Risiko für die Schweizer Wirtschaft bleibe derweil der Fachkräftemangel. Wie eine Umfrage der Bank ergeben habe: Aktuell bekunden mehr als die Hälfte der Firmen Mühe, offene Stellen zu besetzen oder sind dazu nicht in der Lage.

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