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UBS hat im vierten Quartal über 4000 Arbeitsplätze abgebaut

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Zürich,

Die UBS reduziert ihre Belegschaft im vierten Quartal 2023 drastisch.

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Im Fall der riskanten US-Dollar-Derivate, die bei einigen vermögenden Schweizer UBS-Kunden zu hohen Verlusten führten, sieht die UBS keine grossen finanziellen Risiken für die Bank. (Archivbild) - sda

Die UBS hat im vierten Quartal 2023 die Zahl ihrer Beschäftigten weiter deutlich verringert. Einschliesslich externer Beschäftigter ging die Zahl der Angestellten im Vergleich zum Stand am Ende des dritten Quartals weltweit um 4336 Personen auf 138'462 Personen zurück, wie dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht der Grossbank zu entnehmen ist.

Die Zahl der internen Angestellten verringerte sich dabei in den drei Berichtsmonaten um 3139 auf 112'849 Beschäftigte (Vollzeitstellen), wie den UBS-Angaben weiter zu entnehmen ist. Die Grossbank beschäftigte Ende des Jahres 2023 ausserdem noch 25'619 externe Beschäftigte (minus 1198).

Rückgang bei Personalausgaben

Der Rückgang bei den Angestellten widerspiegelt sich auch in den Personalausgaben der kombinierten Grossbank: Diese verringerten sich im Schlussquartal 2023 auf 7,06 Milliarden Franken, was einem Rückgang um sieben Prozent zum dritten Quartal entspricht. Keinen Rückgang gab es hingegen bei den variablen Entschädigungen: Die Bonuszahlungen stiegen um zwei Prozent auf 1,18 Milliarden Franken.

Die UBS verweist im Jahresbericht dabei auf Zahlungen, die Angestellte von einem Wechsel abhalten sollen. Dazu kamen aber auch Zahlungen bei der Auflösung von Arbeitsplätzen, zudem kosteten die Anpassungen der Credit-Suisse-Prozesse an das UBS-System der variablen Entschädigungen.

Anstieg durch Lohnanpassungen und Wechselkurseffekte

Der Anstieg sei zudem auf Lohnanpassungen und höhere variable Lohnbestandteile ebenso wie auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Mehr Ausgaben musste die UBS auch für die Personalvorsorge stemmen (+375 Millionen US-Dollar).

Zum grössten Teil war der deutliche Kostenanstieg allerdings auf die Anpassung des Vorsorgemodells der Credit Suisse (Schweiz) an dasjenige der UBS zurückzuführen. Für die UBS habe dies zu einer Erhöhung der Pensionsverpflichtungen und in der Folge zu einem einmaligen Vorsteuerverlust im vierten Quartal von 245 Millionen Dollar (207 Millionen Franken) geführt.

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