Ein Grossteil des UBS-Stellenabbaus nach der CS-Integration steht noch aus. Dieser sei aber erst Ende 2024 und in den Jahren 2025 und 2026 zu erwarten.
Sergio Ermotti ubs
Die UBS-Stellenabbau-Pläne hätten sich nicht verändert, sagte Chef Sergio Ermotti. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Bei der UBS steht der Grossteil des Stellenabbaus im Zuge der Integration der Credit Suisse noch aus. Dieser stehe auch nicht unmittelbar bevor, sagte CEO Sergio Ermotti am Dienstag an einer Telefonkonferenz mit Journalisten. In den kommenden Monaten und Quartalen brauche die Bank viele, zum Teil auch mehr Ressourcen als bisher, um die Integration zu stemmen.

Die Bank hatte nach der CS-Übernahme in der Schweiz insgesamt 3000 Entlassungen angekündigt. 1000 sollen der Integration der CS Schweiz in die Bankengruppe zum Opfer fallen, weitere 2000 würden andere hier angesiedelte Geschäftsbereiche betreffen. Diese Pläne hätten sich nicht verändert, sagte Ermotti nun. Der grosse Teil der Entlassungen sei aber erst Ende 2024 und in den Jahren 2025 und 2026 zu erwarten.

Zukunft von Tausenden Mitarbeitern weiterhin unsicher

Wie gross der globale Stellenabbau bis 2026 sein wird, will die UBS dagegen weiterhin nicht offiziell bekannt geben. Laut jüngsten Medienspekulationen plant die UBS beim Ende der Integration mit einem Personalbestand von insgesamt noch 85'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Per Ende März lag bei dem Personalbestand bei rund111'549 Vollzeitstellen, etwa ein Drittel davon in der Schweiz.

Vor der Übernahme Ende 2022 waren es – die zwei damaligen Banken zusammengerechnet – rund 123'000. Richtig losgehen dürfte es mit der Restrukturierung erst nach der Fusion der rechtlichen Einheiten UBS AG und CS AG Ende Mai und der darauf folgenden Integration der Schweizer Ländergesellschaften (UBS Schweiz und CS Schweiz), welche weiterhin für das dritte Quartal dieses Jahres geplant ist. Die Credit Suisse soll schrittweise in die UBS-Systeme überführt werden, was ab dem Jahr 2025 geplant ist.

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