Der Gewinn der UBS hat mit der CS-Übernahme deutlich zugelegt. Das schlägt sich im Aktienkurs der Schweizer Grossbank nieder.
An der Börse werden die Nachrichten der UBS vom Donnerstag gut aufgenommen. Vor allem die stabilisierten Kapitalflüsse und die Angaben zum Ausblick treiben den Kurs der UBS-Aktie in die Höhe.(Symbolbild)
An der Börse werden die Nachrichten der UBS vom Donnerstag gut aufgenommen. Vor allem die stabilisierten Kapitalflüsse und die Angaben zum Ausblick treiben den Kurs der UBS-Aktie in die Höhe.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS-Aktie startet klar fester in den Handel.
  • Am Morgen kommunizierte die Grossbank einen Rekord-Gewinn.
  • So viel wie heute kosteten die UBS-Aktien letztmals im Jahr 2008.

Die Aktien der UBS sind am Donnerstag auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise geklettert. Dass der Gewinn im zweiten Quartal dank der Übernahme des Konkurrenten Credit Suisse regelrecht explodiert ist, hatte die Bank bereits im Vorfeld signalisiert.

Zu Käufen animiert werden die Anleger vor allem von den stabilisierten Kapitalflüssen und dem zuversichtlichen Ausblick, den das Management der neuen Superbank abgibt.

Spitzenplatz im SMI

Gegen 9.40 Uhr klettern die Titel um 4,6 Prozent auf 23,17 Franken, im bisherigen Tageshoch kosteten sie gar 23,75 Franken. Damit knüpfen die UBS-Papiere an die Kursgewinne der letzten Wochen an und übernehmen unangefochten den Spitzenplatz im Schweizer Leitindex SMI, der um 0,31 Prozent zulegt.

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Menschen auf dem Paradeplatz in Zürich. (KEYSTONE/Ennio Leanza) - keystone

So viel wie heute kosteten die UBS-Aktien letztmals im Jahr 2008 – bevor die Finanzkrise über die Märkte fegte. Im Jahr 2007 kosteten die Papiere gar noch mehr als 70 Franken das Stück. Das war, bevor die Bank von der Krise auf dem amerikanischen Häusermarkt eingeholt wurde und vom Bund gerettet werden musste.

Mit einem Gewinn von fast 29 Milliarden Franken in einem Quartal hat die grösste Schweizer Bank alle bisherigen Rekorde regelrecht pulverisiert. Das kommt daher, dass der Kaufpreis für die ehemals zweitgrösste Schweizer Bank deutlich unter dem Buchwert lag. Der «bereinigte» Überschuss lag deutlich tiefer.

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