Twint will den Neuanfang wagen
Twint steht vor einer neuen Ära. Die Einführung von SIC Instant Payments stellt den bisherigen USP der Schweizer Mobile-Payment-Plattform infrage.

Mit Instant Payments können Schweizer Bankkunden Geld in Echtzeit überweisen. Das System basiert auf SIC5, entwickelt von SIX und der Schweizerischen Nationalbank, wie «CDBF» erläutert.
Twint muss sich nun neu positionieren, um mitzuhalten. Twint ist in der Schweiz führend beim mobilen Zahlungsverkehr.
Bisherige Stärken von Twint
Nutzer können mit der App schnell Geld versenden. Die Überweisungsgrenze liegt bei CHF 5’000, so «CDBF».

Das System funktioniert als Zahlungsversprechen zwischen den Banken. Während die Kunden zwar direkt über das Geld verfügen, wird der Zahlungsausgleich bei den Banken zeitverzögert über SIC geregelt.
Instang Payments einen Schritt voraus
Instant Payments gehen noch einen Schritt weiter. Sie ermöglichen direkte Kontozu-Konto-Transaktionen, rund um die Uhr und fast sofort, wie «WEKA» erklärt.
Die Transaktion ist endgültig, das Geld sofort verfügbar. Für Twint bedeutet das Konkurrenz aus einem neuen Winkel.
Innovation als Antwort
Die Plattform will sich neu erfinden und rechtzeitig Alternativen zum Lastschriftverfahren anbieten, wie «Finews» berichtet. Das klassische Lastschriftverfahren wird 2028 eingestellt.

Die Plattform setzt daher auf zusätzliche Services und will beispielsweise Direct-Debit-Lösung anbieten. Damit soll das klassische Lastschriftverfahren in die moderne und digitale Welt geholt werden.
Vor grossen Herausforderungen
Mit diesem Angebot will Twint seinen Vorsprung im mobilen Zahlungsverkehr halten. Die Herausforderungen bleiben dennoch gross.
Die Einführung von Instant Payments beschleunigt den Zahlungsverkehr in der Schweiz. Twint muss sich technisch und strategisch anpassen, um relevant zu bleiben.