Tui einigte sich mit privaten Investoren, Banken und dem deutschen Staat Bund auf ein Rettungspaket von 1,8 Milliarden Euro (1,95 Milliarden Franken).
Geschlossenes Tui-Büro auf Mallorca
Geschlossenes Tui-Büro auf Mallorca - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der weltgrösste Reisekonzern Tui erhält ein drittes Rettungspaket.
  • Darunter sind auch Finanzhilfen des deuzschen Staates.

Der angeschlagene Tui-Konzern bekommt weitere Staatshilfen gegen den Absturz in der Coronakrise. Der weltgrösste Reiseanbieter aus Hannover einigte sich mit privaten Investoren, Banken und dem deutschen Staat Bund auf ein Rettungspaket von 1,8 Milliarden Euro (1,95 Milliarden Franken).

Damit erhält Tui ein drittes Rettungspaket mit milliardenschweren Finanzhilfen auch vom Staat. Dazu gehörten neben einer Bezugsrechtskapitalerhöhung über rund 500 Millionen Euro eine wandelbare stille Einlage des Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes über 420 Millionen Euro und zusätzliche Kreditlinien der staatlichen Bankengruppe KfW über 200 Millionen Euro, wie Tui am Mittwoch mitteilte.

Die Coronakrise mit ihren Einschränkungen und Reisewarnungen trifft Tui enorm hart. Der Staat hatte den Reisekonzern bereits mit 3 Milliarden Euro gestützt. Tui-Chef Fritz Joussen hatte jüngst weitere Staatshilfen nicht ausgeschlossen.

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