Toyota und Suzuki rücken enger zusammen. Damit schliesst sich ein weiterer japanischer Autohersteller mit Toyota zusammen.
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Der japanische Autobauer Toyota kooperiert mit Suzuki. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die japanischen Autobauer Toyota und Suzuki schliessen eine Kapitalallianz.
  • Auch Mazda und Subaru sind bereits an einer Kooperation mit Toyota beteiligt.

Der grösste japanische Autobauer Toyota kooperiert mit Suzuki, dem viertgrössten japanischen Autobauer. Er übernimmt knapp fünf Prozent an Suzuki zum Wert von ungefähr 96 Milliarden Yen (knapp 900 Millionen Franken). Im Gegenzug soll Suzuki Aktien von Toyota im Wert von 48 Milliarden Yen (knapp 450 Millionen Franken) kaufen. Das berichtet die Nachrichtenagentur «AWP».

Damit setzt CEO Akio Toyoda seinen Plan fort. Seit einigen Jahren arbeitet er an einem japanischen Verbund der führenden Autohersteller. Er fürchtet sich nämlich davor, dass die Autobauer als Subunternehmer von Tech-Giganten wie Google oder Apple enden. Das schreibt die «Neue Zürcher Zeitung».

Durch diese Kooperationen will der Autobauer gestärkt in das «kommende Zeitalter der autonomen, elektronischen und ‹geteilten› Autos» gehen. Das erklärt die «Neue Zürcher Zeitung» weiter.

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Akio Toyoda, der 63-jährige Konzernchef von Toyota und Enkel des Unternehmensgründers Kiichiro Toyoda - Keystone

Schon Mazda und Subaru mit Toyota an Bord

Akio Toyoda, der 63-jährige Enkel des Gründers, konnte schon zwei andere grosse japanische Autounternehmen überzeugen: 2017 erwarb Toyota fünf Prozent von Mazda. Und auch an Subaru hält die japanische Nummer Eins knapp 17 Prozent der Anteile.

Diese Hersteller sind schon im Gemeinschaftsunternehmen «EV Common Architecture Spirit» vereint. Zusammen sollen Karosserien und Komponenten für Elektroautos gebaut werden.

Nur Honda und Nissan sind nicht mit dabei. Honda rückt näher an General Motors und Nissan gehört zur Renault-Allianz.

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