Lange machte Elon Musk Anlegern Hoffnung auf Rekordauslieferungen. Insider glauben nun, dass Tesla seine Versprechen nicht halten kann.
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Elon Musk an einer Veranstaltung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla wird entgegen Versprechen wohl doch keine Rekordauslieferungen mehr hinlegen können.
  • Eine Stellungsnahme des Unternehmens blieb zunächst aus.

Der US-Elektroautobauer Tesla dürfte die von Firmenchef Elon Musk in Aussicht gestellten Rekordauslieferungen im zweiten Quartal einem Medienbericht nach verfehlen.

Bislang habe das Unternehmen in Nordamerika lediglich rund 49'000 Wagen an die Kundschaft gebracht. Das berichtete der Branchenblog «Electrek» unter Berufung auf einen Insider.

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Das Model 3 von Tesla. - Keystone

Es seien zwar noch über 12'000 Bestellungen vorhanden, so dass Tesla zum Quartalsende auf rund 61'000 Auslieferungen kommen könnte. Der Grossteil des Geschäfts entfällt jedoch weiterhin auf Nordamerika.

Deshalb dürfte der Rekord von weltweit 90'700 Autos aus dem letzten Vierteljahr 2018 schwer zu erreichen sein. Die Tesla-Aktien gerieten durch den Bericht zwischenzeitlich etwas unter Druck.

Tesla äussert sich nicht dazu

Vom Unternehmen selbst gab es zunächst keine Stellungnahme. Bei Teslas Hauptversammlung vor zwei Wochen hatte Musk Anlegern noch Hoffnung auf einen neuen Rekord gemacht. Er sagte, es bestehe eine «faire Chance», den Bestwert zu knacken. Die Aktie reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Aussagen.

Im ersten Quartal waren die Auslieferungen um ganze 31 Prozent eingebrochen. Das sorgte am Markt für Nervosität und belastete die Aktie zeitweise deutlich.

Schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres waren die Auslieferungen um 31 Prozent zurückgegangen. Da wurden die Investoren nervös. «Es gibt kein Nachfrageproblem – absolut nicht», stellte Vorstandschef Musk nun bei der Hauptversammlung klar.

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