Swiss Re

Swiss Re: Verlust im ersten Quartal 2020

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Zürich,

Das erste Quartal im Jahr 2020 hat Der Rückversicherer Swiss Re wegen des Coronavirus mit Verlust abgeschlossen.

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Hauptsitz der Swiss Re in Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Swiss Re zeichnet Verlust im ersten Quartal 2020.
  • Grund sei vor allem die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.

Der Rückversicherer Swiss Re hat das erste Quartal 2020 mit Verlust abgeschlossen. Auf die Ergebnisse gedrückt haben etwa die Verschiebung der Olympischen Sommerspiele und die daraus entstandenen Kosten.

Auswirkungen von Pandemie

In den Monaten Januar bis März entstand in der Rechnung von Swiss Re ein Verlust von 225 Millionen US-Dollar. In derselben Periode des vergangenen Jahres hatte die Gruppe einen Gewinn in Höhe von 429,0 Millionen erzielt. Und Analysten hatten im Vorfeld gar mit einem Fehlbetrag von 325 Millionen gerechnet.

Auch die Swiss Re bekommt die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren. Das zeigt sich etwa in der Sparte Nichtlebenrückversicherung, wo die Absage von Grossevents und zudem Naturkatastrophen die Rechnung belasteten.

Der Schaden-Kosten-Satz lag in der Sparte mit 110,8 Prozent wie bereits im Vorjahr (110,3%) über der Schwelle von 100 Prozent. Das bedeutet, dass versicherungstechnische Verluste geschrieben werden. Ohne Covid-19-Einflüsse hätte er 97 Prozent betragen.

swiss re verlust
Swiss Re Verlust: Der Rückversicherer Swiss Re leidet unter den Verwerfungen an den Aktienmärkten aber auch unter Ereignissen wie der Verschiebung von Olympia. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

In der Erstversicherungssparte Corporate Solutions stand der Schaden-Kosten-Satz mit 125,8 Prozent nach 116,3 Prozent im Vorjahr auf einem schlechten Niveau. Der Grund dafür liegt ebenfalls bei den Folgen von Covid-19 sowie im Umbau des Geschäfts, der Geld kostet. Insgesamt seien Rückstellungen von 223 Millionen Dollar aufgebaut worden, was zu einem Spartenverlust von 167 Millionen geführt habe, hiess es.

Die durch die Coronakrise ausgelösten Marktturbulenzen belasteten die Kapitalanlagen der Swiss Re. Im ersten Quartal verbuchte die Gruppe daher Neubewertungsverluste auf den Anlagen in Höhe von 300 Millionen Dollar. Allerdings stützten Absicherungen das Ergebnis und so resultierte eine Rendite auf den Kapitalanlagen in Höhe von 3,2 Prozent.

Die Swiss Re sieht sich in den derzeit turbulenten Zeiten gut kapitalisiert. Die Kapitalquote nach dem Swiss Solvency Test liege weiterhin deutlich über der Schwelle von 200 Prozent. Damit ist man nach wie vor auf einem sehr guten Niveau.

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