Der Rückversicherer Swiss Re ist in den Konfliktländern Russland und Ukraine kaum exponiert, weder mit Rückversicherungsgeschäft noch auf der Anlageseite. «Wir haben bei den Kapitalanlagen ein sehr geringes Exposure in der Region», erklärte Finanzchef John Dacey am Freitag an einer Telefonkonferenz.
Swiss Re
Das Logo der Rückversicherung Swiss Re vor einem Gebäude. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Und auch bezüglich dem Rückversicherungs- und Versicherungsgeschäft gebe es keine grössere Posten.

Wie sich der Ukraine-Krieg im allgemeinen auf die Versicherungsbranche auswirken wird, bleibe indessen abzuwarten. «Wie hoch die Kosten sein werden und in welchem Umfang sie durch Versicherungen gedeckt sein werden, ist noch nicht abschätzbar», fuhr Dacey fort.

Unklar sei auch, welchen Einfluss die Kriegsaktivitäten auf die Finanzmärkte haben werden und wie der Konflikt die Energiezufuhr beeinflusse. Das werde sich erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen, so Dacey. Und sollten Cyberattacken in der Auseinandersetzung zunehmen, dürfte das die Swiss Re laut Dacey nicht allzu stark belasten. Denn der Konzern sei im Geschäft mit Cyberrisiken in der Vergangenheit sehr vorsichtig umgegangen und werde dies auch in Zukunft tun.

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