Laut des CEO der Swiss Life, Patrick Frost, werden die Immobilienpreise in der Schweiz wegen der Hypothekarzinsen nur noch leicht steigen.
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Der grösste Schweizer Lebensversicherer Swiss Life. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Swiss-Life-CEO Patrick Frost steigen die Immobilien nur noch leicht an.
  • Der Grund dafür sind die steigenden Hypothekarzinsen.

In den letzten 20 Jahren sollen sich die Immobilienpreise mehr als verdoppelt haben. Nach den Erwartungen des CEO von Swiss Life, Patrick Frost, steigen die Preise nun nur noch leicht an. Die Nachfrage nach Immobilien sei nämlich aufgrund der steigenden Hypothekarzinsen gebremst worden.

Die Immobilieninvestitionen der Swiss Life bezeichnete Frost als im Vergleich zum Zinsniveau immer noch als sehr attraktiv. In einem Interview mit dem «Blick» sagte der CEO: «Im institutionellen Bereich, also bei ganzen Überbauungen, sind die Preise weniger stark gestiegen als für Stockwerkeigentum und Einfamilienhäuser».

Swiss Life ist von der Nachfrage überrascht

Die Nachfrage nach Mietwohnungen sei besonders gross. Während der Pandemie haben laut Frost viele Menschen gemerkt, wie wichtig ihnen das Wohnen sei. Folglich leisten sie sich mehr und Siedlungen stehen kaum mehr leer.

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Patrick Frost, CEO von Swiss Life, beurteilt die aktuellen Vorschläge zur Reform der Altersvorsorge grundsätzlich positiv. (Archiv) - keystone

Erstaunlicherweise sind auch die Leerstände der Büroräume tiefer als noch vor der Pandemie. Wegen der Homeoffice-Pflicht befürchteten viele Aktionäre der Swiss Life gerade das Gegenteil. Frost meint: «Natürlich gibt es einzelne Firmen, die jetzt weniger Büros nachfragen. Die erfolgreichen Firmen aber wollen weiterhin all ihren Mitarbeitenden Büroflächen zur Verfügung stellen».

Die grösste Immobilienbesitzerin der Schweiz, die Swiss Life, ist kaum vom Ukraine-Krieg betroffen. Eine erhöhte Nachfrage nach Lebensversicherungen konnte der CEO also nicht feststellen. «Während der Pandemie jedoch stellten wir eine starke Nachfrage nach Versicherungsberatungen fest. Die Leute hatten Zeit, sich intensiv damit auseinanderzusetzen.»

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