Die südkoreanische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr deutlich weniger gewachsen als im Vorjahr. Grund dafür sind sinkende Investitionen und schwache Exporte.
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Ein Mann streicht ein Schiff im Hafen von Uslan in Südkorea. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letztes Jahr ist die Wirtschaft Südkoreas weniger gewachsen als im Vorjahr.
  • Grund dafür sind sinkende Investitionen und schwächere Exporte.

Sinkende Investitionen und schwächere Exporte haben das Wachstum der südkoreanischen Wirtschaft im vergangenen Jahr gedrosselt. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg um 2,6 Prozent, wie die Zentralbank des Landes am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte.

Das BIP der viertgrössten Volkswirtschaft in Asien hatte 2021 um 4,1 Prozent zugelegt. Während die Bau- und Anlageinvestitionen zurückgingen und die Exporte und Importe langsamer wuchsen, nahm der Privatverbrauch zu.

Export-Markt spielt wichtige Rolle

Die Ausfuhren stiegen den Angaben zufolge um 2,9 Prozent, nachdem sie sich ein Jahr davor von den Folgen der Pandemie erholt und um 10,8 Prozent zugelegt hatten. Die Ausfuhren spielen für die südkoreanische Wirtschaft eine bedeutende Rolle.

Zu den wichtigsten Exportgütern zählen neben Halbleitern auch Autos, Schiffe, Maschinen sowie Smartphones und Flachbildschirme. Die Importe kletterten 2022 um 3,5 Prozent (2021: 10,1 Prozent).

Im Schlussquartal des vergangenen Jahres schrumpfte die Wirtschaft im Vergleich zum dritten Quartal um 0,4 Prozent. Im Jahresvergleich legte das BIP um 1,4 Prozent zu.

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