Glencore muss sich wegen seinen Kongo-Geschäften vermutlich vor Gericht verantworten. Das NGO Public Eye hat eine entsprechende Anklage bei der Bundesanwaltschaft deponiert.
Glencore könnte wegen seinen Kongo-Gesschäften auch in der Schweiz in Bedrängnis geraten.
Glencore könnte wegen seinen Kongo-Gesschäften auch in der Schweiz in Bedrängnis geraten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Glencore muss sich wohl auch in der Schweiz wegen seinen Kongo-Deals verantworten.
  • Public Eye hat einen entsprechenden Strafantrag gestellt.
  • Die Verstrickung von Glencore in den Wertstoffhandel in Kongo wurde mitunter durch die Paradise Papers bekannt.

Das Schweizer NGO Public Eye hat bei der Bundestaatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Glencore deponiert. Konkret geht es um die Paradise-Paper-Enthüllungen in der Kongo-Affäre, schreibt der «Tages Anzeiger». Damit wird die Lage für den Rohstoffhändler mit Sitz in Zug auch in der Schweiz relativ unangenehm. Im Mittelpunkt der Anzeige sollen Glencores Millionendeals mit dem Geschäftsmann der Diamanten- und Rohstoffindustrie, Dan Gertler, im Kongo stehen. Von ihm soll Glencore zu massiv günstigeren Bedingungen Minenlizenzen in Kongo erworben haben und hat so Milliarden eingespart.

Untersuchung offen

Inwiefern und ob die Bundesanwaltschaft auf die Anzeige eingeht und Glencores Geschäfte im Kongo genauer unter die Lupe nimmt, ist nicht klar.

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