Musikstreaming-Riese Spotify hat die Corona-Pandemie genutzt, um die Arbeitsbedingungen unter die Lupe zu nehmen. Telearbeit soll dabei die Zukunft sein.
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Spotify rechnet mit einem Zuwachs auf 187 Millionen Abo-Kunden. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Musikstreaming-Anbieter Spotify will Arbeit von überall ermöglichen.
  • Nach der Corona-Pandemie werden flexible Arbeitsbedingungen angeboten.

Mitarbeiter des Musikstreaming-Marktführers «Spotify» werden nach dem Ende der Corona-Pandemie nicht unbedingt ins Büro zurückkehren müssen. Die in Schweden beheimatete Firma stellte am Freitag ihr Konzept «Arbeiten von überall» vor.

«Arbeit ist nicht etwas, wofür man ins Büro kommt, sondern das, was man tut», lautet einer der Grundsätze davon. Und Effizienz messe man nicht an der Zahl der Stunden, die Leute im Büro verbringen. Stattdessen sei Spotify überzeugt, dass die Beschäftigten effizienter sein werden, wenn sie selbst entscheiden können, wo sie arbeiten.

Entsprechend der neuen Firmenpolitik sollen die Spotify-Mitarbeiter vom Sommer im Büro oder Zuhause oder abwechselnd an beiden Orten arbeiten können. Die Entscheidung über die Telearbeit treffen sie gemeinsam mit ihren Vorgesetzten.

Spotify ermöglicht Telearbeit

Spotify will auch flexibler werden, was das Arbeiten von anderen Städten und Ländern aus angeht. In Städten ohne Spotify- Standorte werde die Firma Mitarbeitern, die trotzdem Office-Gefühl haben wollen, die Mitgliedschaft in Gemeinschaftsbüros bezahlen.

Spotify hatte zuletzt rund 5600 Mitarbeiter. Etwa 30 Prozent von ihnen leben in Schweden. Ein Grossteil der Beschäftigten sind Software-Entwickler.

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