Die US-Fluggesellschaft Jetblue beisst auch mit ihrem feindlichen Übernahmeangebot für die Konkurrentin Spirit auf Granit. Die Offerte sei nicht im besten Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre, teilte Spirit Airlines am Donnerstag in Miramar (US-Bundesstaat Florida) mit.
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JetBlue plant eine feindliche Übernahme der US-Airline Spirit - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Spirit-Führung bevorzugt weiter die bereits vereinbarte Übernahme durch die Jetblue-Rivalin Frontier Airlines und empfiehlt ihren Anteilseignern, ihre Aktien an Frontier zu verkaufen.

Das Spirit-Management hatte bereits eine 3,6 Milliarden US-Dollar (3,4 Mrd Fr.) schwere Offerte von Jetblue abgelehnt, obwohl Frontier Airlines nur 2,9 Milliarden Dollar für das Unternehmen bietet. Nach eigenen Angaben zweifeln Spirits Verwaltungsräte stark daran, ob die Kartellbehörden ein Zusammengehen mit Jetblue genehmigen würden.

Am Montag wandte sich Jetblue daraufhin an die Aktionäre der Gesellschaft, senkte das Gebot jedoch von 33 auf 30 Dollar je Aktie. Dies gelte, solange Spirits Verwaltungsrat sich querstelle. Bei einer Konsenslösung sei Jetblue weiter offen, den höheren Preis zu zahlen.

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