Die SNB hat die Zahlen des ersten Halbjahres mitgeteilt: Die Nationalbank machte einen Gewinn von 0,8 Milliarden Franken.
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Die Schweizerische Nationalbank SNB in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SNB machte im ersten Halbjahr einen Gewinn von 0,8 Milliarden Franken.
  • Die Bank litt unter den Auswirkungen der Corona-Krise.
  • Mit dem guten zweiten Jahresviertel konnte sich die Bank in die schwarzen Zahlen retten.
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Die Schweizerische Nationalbank SNB gibt die Zahlen des ersten Halbjahres bekannt. Die Bank verzeichnet einen Gewinn von 0,8 Milliarden Franken, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Auf ein sehr schwaches erstes Quartal folgte ein sehr gutes zweites Jahresviertel.

Das erste Halbjahr war geprägt von den Auswirkungen der Corona-Krise, heisst es weiter. Diese führte zu einer hohen Volatilität auf den Finanzmärkten.

Im ersten Quartal hatte wegen des schwierigen Börsenumfeldes infolge der Corona-Pandemie ein Verlust von 38,2 Milliarden resultiert. Die Börsen-Erholung und der Goldpreis-Anstieg führten für die Periode von April bis Juni zu einem Plus von 39,0 Milliarden.

SNB: Ergebnis vor allem von Gold-, Devisen und Kapitalmärkten abhängig

Bei den Fremdwährungspositionen im Semester resultierte ein Verlust von 6,8 Milliarden. Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand gab es einen Bewertungsgewinn von 7,1 Milliarden. Auf den Frankenpositionen erzielte die Notenbank ein Plus von 0,6 Milliarden, das im Wesentlichen aus den Negativzinsen auf Girokontoguthaben resultierte.

Die SNB betonte wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig ist. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.

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