Die drei Direktoriumsmitglieder der Schweizerischen Nationalbank (SNB) haben im vergangenen Jahr leicht mehr verdient.
Thomas Jordan
Thomas Jordan - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Direktorium der SNB erhielt im Jahr 2020 mehr Lohn.
  • So erhielten die obersten Schweizer Währungshüter je 945'000 Franken.
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Die drei Direktoriumsmitglieder der Schweizerischen Nationalbank (SNB) haben im vergangenen Jahr leicht mehr verdient. Konkret erhielten die obersten Schweizer Währungshüter je 945'000 Franken, wie dem am Montag publizierten Geschäftsbericht 2020 zu entnehmen ist.

Im Jahr davor hatten die Gesamtvergütungen von Thomas Jordan, Fritz Zurbrügg und Andréa Maechler bei je 933'300 Franken gelegen. Inklusive Arbeitgeberbeiträge, Pensionspläne und AHV sind die letztjährigen Bezüge leicht unterschiedlich. Jordan und Zurbrügg erhielten je 1,25 Millionen Franken, Maechler 1,21 Millionen.

Stimmrechtsanteil von Privataktionären steigt an

Keine grossen Verschiebungen gab es erwartungsgemäss im Aktionariat. Die Kantone und Kantonalbanken erhöhten ihren Aktienbestand letztes Jahr um insgesamt 267 Aktien und hielten damit Ende 2020 genau 50 Prozent des Aktienkapitals (VJ 49,7%). Von den weiteren eingetragenen Aktien in der Höhe von 27,5 Prozent des Aktienkapitals befinden sich laut Geschäftsbericht gut 27'000 Aktien im Besitz von Privataktionären, davon sind aber nur gut 15'000 stimmberechtigt.

SNB
SNB-Vize Fritz Zurbrügg. - Keystone

Das Total der stimmberechtigten Aktien nahm gegenüber dem Vorjahr zu, wobei die 26 Schweizer Kantone und 23 Kantonalbanken Ende 2020 76,1 Prozent davon hielten (VJ 77,2%). Der Stimmrechtsanteil der Privataktionäre stieg von 22,3 auf 23,4 Prozent an. Die restlichen 0,5 Prozent wurden Ende Jahr von anderen öffentlichen-rechtlichen Körperschaften gehalten, wobei sich darunter 21 Gemeinden befanden. Die Eidgenossenschaft selber ist bekanntlich nicht Aktionärin.

Grösste Aktionäre Ende 2020 waren der Kanton Bern mit 6,63 Prozent, der Kanton Zürich mit 5,20 Prozent, der deutsche Theo Siegert mit 5,04 Prozent, der Kanton Waadt mit 3,40 Prozent und der Kanton St. Gallen mit 3,00 Prozent.

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