Die Signa Development Selection wird am Freitag Insolvenz beantragen. Die Sparte der Gruppe von René Benko hofft auf Eigenverwaltung.
Benko
Laut österreichischen Medien soll Benko im vergangenen Sommer innerhalb des Signa-Konglomerats Millionengelder verschoben haben. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/dpa/Marcel Kusch

Bei der Signa geht es Schlag auf Schlag: Nach der Signa Prime Selection AG, dem Flaggschiff der Immobiliensparte der Signa-Gruppe, soll am Freitag auch die Signa Development Selection AG einen Insolvenzantrag einreichen, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete.

Wie die Prime und die übergeordnete Signa Holding, die Ende November Insolvenz anmeldete, strebe Signa Development ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung an. Es handelt sich um eine weitere zentrale Immobiliengesellschaft im Firmengeflecht von René Benko.

Die Development dürfte sich so wie die Signa Holding und die Signa Prime in die Liste der grössten Insolvenzen der österreichischen Geschichte einreihen. Spezialisiert ist die Signa Development auf Immobilienentwicklungsprojekte im deutschsprachigen Raum und Norditalien.

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