Schweizerinnen und Schweizer setzen vermehrt auf E-Vignette
Die digitale Autobahnvignette gewinnt in der Schweiz an Beliebtheit, mit einem Anstieg von 10 Prozentpunkten im Jahr 2025.

Die digitale Autobahnvignette ist in der Schweiz auf dem Vormarsch: Während im vergangenen Jahr 35 Prozent der verkauften Vignetten auf die E-Vignette entfielen, stieg der Anteil 2025 um zehn Prozentpunkte auf 45 Prozent – bei insgesamt rund elf Millionen verkauften Autobahnvignetten.
Von den rund 4,9 Millionen verkauften E-Vignetten entfällt der grösste Teil der Nachfrage auf die Schweiz (2,8 Millionen), wie es in einer Mitteilung des Bundes vom Freitag hiess. Am grössten war die Nachfrage nach der digitalen Vignette in den Kantonen Zürich (476'000), Bern (333'000), Aargau (271'000) und Waadt (217'000).
Österreich schafft Klebe-Vignette ab
42 Prozent der E-Vignetten wurden von Fahrzeughalterinnen und -halter mit ausländischem Kontrollschild gekauft. Dabei war die Nachfrage aus Deutschland am grössten (18,7 Prozent), gefolgt von Frankreich (9 Prozent), Italien (3,9 Prozent), den Niederlanden (2,3 Prozent) und Belgien(1,9Prozent). Wer die Schweizer Autobahnen nutzen will, braucht seit 1985 eine Vignette. Im August 2023 war erstmals der Erwerb einer E-Vignette möglich.
Österreich geht mit der Digitalisierung noch einen Schritt weiter: Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) am Donnerstag berichtete, wird dort die Klebe-Vignette für die Benutzung der Autobahnen im nächsten Jahr ganz abgeschafft. Ab 1. Dezember 2026 wird es nach einem Beschluss des Parlaments nur noch eine digitale Variante geben.










