Schweizer Zementlieferungen nehmen auch im zweiten Quartal klar ab
Die Lieferungen der schweizerischen Zementindustrie sind auch im zweiten Jahresviertel von 2023 klar zurückgegangen

Das Wichtigste in Kürze
- Auch im zweiten Quartal 2023 haben die Schweizerischen Zementlieferungen abgenommen.
- Zum Vorjahresquartal sanken die Zementlieferungen um 8,2 Prozent.
- Über das gesamte erste Halbjahr steht damit ein Minus von 9 Prozent zu Buche.
Die Lieferungen der schweizerischen Zementindustrie sind auch im zweiten Jahresviertel von 2023 klar zurückgegangen. Zum Vorjahresquartal sanken die Zementlieferungen um 8,2 Prozent, wie der Verband Cemsuisse am Donnerstag mitteilte. Immerhin zeichnet sich ein leichter Aufwärtstrend ab.
Im ersten Quartal hatte das Minus noch bei 10 Prozent gelegen. Über das gesamte erste Halbjahr steht damit ein Minus von 9 Prozent zu Buche. Insgesamt wurden von Januar bis Juni 1,9 Millionen Tonnen Zement ausgeliefert.
Davon wurden gut eine Million Tonnen im zweiten Quartal ausgeliefert. Am stärksten nachgefragt waren mit Abstand die Zementsorten, die CO2-ärmer sind als reiner Portlandzement. Ihr Anteil lag von April bis Juni bei fast 96 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahresquartal nahm zudem der per Bahn transportierte Anteil etwas auf 37,5 Prozent (+1,5 Prozentpunkt) zu. Dabei wurden knapp 73 Prozent des Zements der schweizerischen Zementindustrie an Transportbetonwerke geliefert, weitere rund 21 Prozent an Ortsbetonanlagen von Grossbaustellen.