Schweizer Banken trotz Coronapandemie zuversichtlich
Schweizer Banken blicken trotz anhaltend unsicheren Zeiten optimistisch in die Zukunft.
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz der Coronapandemie blicken die Schweizer Banken positiv in die Zukunft.
- Die Entwicklung der Finanzmärkte und des eigenen Geschäftsgangs schätzen sie positiv ein.
Die meisten Banken erwarten sowohl kurzfristig als auch langfristig eine positive Entwicklung ihres operativen Geschäfts.
In der seit beinahe zwei Jahren anhaltenden Pandemie hätten die Unternehmen eine beachtliche Resilienz gezeigt und solide Ergebnisse erzielt. Dies heisst es in einer Mitteilung. Im Schweizer Kreditgeschäft waren bislang keine wesentlichen Ausfälle zu verzeichnen. Die Banken konnten sowohl im Kommissions- als auch im Handelsgeschäft von der positiven Stimmung an den Finanzmärkten vergangener Monate profitieren.
In der Schweiz wird kein Anstieg der Inflation erwartet
Die befragten Banken rechnen zudem hierzulande mit einer begrenzten Inflation und einem anhaltenden Tiefzinsumfeld. Der plötzliche Anstieg der Inflation, vorallem in den USA und in der EU, beschäftigt die Finanzmärkte bereits seit einigen Monaten.
Geht es nach den Schweizer Banken, dürfte die Schweiz von dieser Entwicklung auch in Zukunft verschont bleiben. Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass nicht mit einer Teuerung von über 2 Prozent zu rechnen ist.
Der «EY Bankenbarometer» basiert auf der Befragung von 90 Geschäftsleitungsmitgliedern verschiedener Banken. Auch die Schweizer Einheiten der zwei Grossbanken wurden befragt. Die Befragung wurde im November 2021 durchgeführt.
