Der Schweizer Aussenhandel ist im Juni im Vergleich zum Vormonat etwas abgeflacht. Trotzdem verbleibt die Export-Wirtschaft auf einem ordentlichen Niveau.
Aussenhandel Schweiz
Der Schweizer Aussenhandel hat im Juni wieder leicht abgebaut. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem starken Vormonat sind die Zahlen im Schweizer Aussenhandel zurückgegangen.
  • Während die Ausfuhren nach Amerika und Europa zurückgingen, legten die Asien-Exporte zu.

Der Schweizer Aussenhandel hat im Juni im Vergleich zum Vormonat etwas nachgelassen. Sowohl die Exporte als auch die Importe gingen im Monatsvergleich leicht zurück. Im Mai hatten die Exporte noch einen Rekordstand erreicht.

Export hat sich langsam von Corona-Einbruch erholt

Die preisbereinigte Abnahme betrug 3 Prozent, wie den Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) vom Dienstag zu entnehmen ist. Die Schweizer Exportwirtschaft hatte den Corona-Einbruch im Mai definitiv hinter sich gelassen. Auch die Ergebnisse vom Juni sind auf einem guten Niveau.

Vor der Krise hatte sie zum Teil Waren im Wert von über 20 Milliarden Franken pro Monat ins Ausland abgesetzt. Als die Pandemie ausbrach, sanken die Ausfuhren dann auf gut 16 Milliarden Franken.

Exporte nach Asien haben deutlich zugenommen

Auch bei den Importen kam es im Juni zu einer leichten Abnahme gegenüber dem Vormonat. Sie sanken um 3,8 Prozent auf 15,92 Milliarden. Für die Handelsbilanz ergibt dies erneut einen Rekordüberschuss von 4,32 (VM 4,26) Milliarden Franken.

Aufgeschlüsselt nach Absatzmärkten entwickelten sich die Exporte nach Nordamerika (-5,4%) und Europa (-7,8%) deutlich negativ. Die Ausfuhren nach Asien (+12,5%) stiegen aber markant an.

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