Die Schweiz hat im laufenden Jahr mit insgesamt 96 Staaten Daten zu Finanzkonten ausgetauscht. Das sind zehn Staaten mehr als im Jahr zuvor. Die Eidgenössische Steuerverwaltung versandte dabei Angaben zu rund 3,3 Millionen Konten.
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Mit der Verrechnungssteuer-Reform käme es laut dem Eidgenössischen Finanzdepartement zu einem einmaliegen Ausfall von rund 1 Milliarde Franken. (Symbolbild) - Keystone
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  • Zugleich erhielt die Steuerverwaltung ihrerseits Angaben zu rund 2,1 Millionen Konten, wie sie am Montag mitteilte.

Zum Umfang der Vermögen, um die es geht, konnte die Steuerverwaltung keine Angaben machen.

Neu zu den Partnerstaaten hinzu kamen Antigua und Barbuda, Aserbaidschan, Dominica, Ghana, Libanon, Macao, Pakistan, Katar, Samoa und Vanuatu. Von 26 Staaten erhielt die Schweiz den Angaben zufolge zwar Daten, versandte aber ihrerseits keine an sie.

14 Staaten erhielten laut Steuerverwaltung keine Daten, weil sie die Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit nicht erfüllten. 12 Staaten verzichteten auf eine Datenlieferung.

Die gesetzlichen Grundlagen zum automatischen Informationsaustausch waren in der Schweiz Anfang 2017 in Kraft getreten. Derzeit übermitteln nach Angaben des Bundes rund 8500 Finanzinstitute (etwa Banken und Versicherungen) Informationen an die Eidgenössische Steuerverwaltung.

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