Die Afrikanische Schweinepest ist auch in Südkorea ausgebrochen.
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Schweine kuscheln sich aneinander, wenn es ihnen zu kalt wird. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seuche bereits in China und Nordkorea .

Das Landwirtschaftsministerium in Seoul teilte am Dienstag mit, auf einem Hof in Paju nahe der innerkoreanischen Grenze sei die Seuche bei fünf Schweinen bestätigt worden. Knapp 4000 Tiere in drei Betrieben in Paju wurden vorsorglich getötet.

Die Seuche hat sich vermutlich über China und Nordkorea nach Südkorea verbreitet. Noch sei es aber zu früh zu sagen, ob das Virus aus Nordkorea eingeschleppt wurde, betonte das südkoreanische Landwirtschaftsministerium.

Nordkorea hatte vor rund drei Monaten die Schweinepest auf seinem Gebiet bestätigt. Südkorea errichtete Zäune entlang der Grenze, um Wildschweine daran zu hindern, das Virus zu übertragen. In China breitet sich die Krankheit seit Sommer 2018 aus.

Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, für Haus- und Wildschweine ist sie hingegen tödlich. Nach Angaben der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) wurden allein im August fünf Millionen Schweine in Asien vorsorglich getötet oder starben an der Seuche. Nach Angaben der FAO vom Mai sind die Preise für Schweinefleisch in China und auch an der Warenterminbörse in Chicago um 50 Prozent gestiegen.

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