Die russische Sberbank stösst ihren Schweizer Ableger ab. Die Sberbank (Switzerland) AG ist neu in den Händen der Genfer m3 Groupe.
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Das Logo der Sberbank. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die russische Sberbank verkauft ihre Schweizer Tochter.
  • Die Sberbank (Switzerland) AG geht in den Besitz der Genfer m3 Groupe über.
  • Die Bank wird unter dem neuen Namen TradeXBank weitergeführt.

Die russische Sberbank verkauft ihren Schweizer Ableger Sberbank (Switzerland) AG an die Genfer m3 Groupe Holding. Das gab am Freitagabend die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) bekannt.

Die Finma begleite die Transaktion eng. Eigentlich hatte die Finma der Bank zuvor ein Transaktions- und Auszahlungsverbot auferlegt. Damit die Transaktion durchgeführt werden konnte, habe man die Schutzmassnahmen vorübergehend aufgehoben.

Die neuen Eigentümer werden die redimensionierte Bank unter dem Namen TradeXBank AG weiterführen, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Die Transaktion erfolge mit Zustimmung der für Sanktionsbestimmungen zuständigen Behörden. Angaben zum Kaufpreis wurden keine gemacht.

Schweizer Sberbank war Ableger von russischer Bank

Die ursprünglich im März gegen die Bank verfügten Massnahmen wurden schon mehrfach verlängert. Bereits im Juli wurden sie zwischenzeitlich teilweise aufgehoben. Damals sollte die Bank Forderungen von nicht sanktionierten Gläubigern erfüllen können. Ausgeschlossen blieben Rückzahlungen, etwa an sanktionierte Personen oder ans Mutterhaus.

Die Sberbank (Switzerland) war eine indirekte Tochter der gleichnamigen russischen Bank und mit dem in Europa tätigen Ableger verbunden. Dieser ist von Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs betroffen.

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