SAS nach Pilotenstreik weiter tief in den roten Zahlen

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Schweden,

Unter anderem wegen des langen Pilotenstreiks im Sommer hat die angeschlagene skandinavische Fluglinie SAS im vergangenen Quartal trotz höherer Nachfrage grosse Verluste eingefahren.

Ein Pilotenstreik hat der SAS die Bilanz verhagelt. (Symbolbild)
Ein Pilotenstreik hat der SAS die Bilanz verhagelt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP NTB Scanpix/OLE BERG-RUSTEN

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Mai und Juli, dem dritten Geschäftsquartal des Unternehmens, stand unter dem Strich netto ein Minus von rund 1,85 Milliarden schwedischer Kronen (rund 169 Millionen Franken).

Der 15-tägige Pilotenstreik im Juli habe mehr als 380'000 Passagiere betroffen, hiess es in einer Pressemitteilung des Unternehmens am Freitag. 4000 Flüge mussten mitten in den Sommerferien gestrichen werden. «Wir haben im dritten Quartal im Takt mit der Lockerung von Reisebeschränkungen weiter eine steigende Nachfrage verzeichnet», sagte SAS-Chef Anko van der Werff laut der Mitteilung. SAS habe in den vergangenen Monaten die höchste Passagierzahl seit Beginn der Corona-Pandemie erreicht. Der Streik habe aber die Anzahl der verkauften Tickets im Sommer beeinträchtigt.

Wegen verspäteter Flugzeuglieferungen und Personalmangels fallen im Herbst rund 1600 weitere SAS-Flüge in Europa aus. Auch der Personalmangel hänge mit dem Streik zusammen, weil viele Piloten nun ihren Urlaub nachholten, hatte SAS erklärt. Zu Beginn des Jahres hatte die strauchelnde Fluglinie ein Sparprogramm angekündigt und im Juli Gläubigerschutz in den USA beantragt.

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