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Ryanair will ab Juli wieder fast tausend Flüge pro Tag anbieten

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Grossbritannien,

Der irische Billigflieger Ryanair will sein in der Corona-Krise weitgehend eingestelltes Angebot im Sommer wieder deutlich ausweiten.

Ryanair-Maschinen in Dublin
Ryanair-Maschinen in Dublin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Lufthansa-Tochter Brussels Airlines plant wegen Corona-Krise Jobabbau.

Vom 1. Juli an sollen pro Tag nahezu tausend Flüge stattfinden, wie die Fluggesellschaft am Dienstag mitteilte. Das entspricht rund 40 Prozent des regulären Angebots an Flügen.

Ryanair zufolge sollen damit 90 Prozent des ursprünglichen Streckennetzes der Fluggesellschaft wieder bedient werden - vorausgesetzt, dass die Einschränkungen für Flugreisen in der EU bis dahin aufgehoben werden und an Flughäfen «effektive Massnahmen» zum Gesundheitsschutz in Kraft sind.

Es sei «wichtig für unsere Kunden und unsere Leute, dass wir zu einer Art normalem Flugplan zurückkehren», erklärte Ryanair-Geschäftsführer Eddie Wilson. «Nach vier Monaten ist es an der Zeit, Europa wieder zum Fliegen zu bringen, sodass wir Freunde und Familien wieder vereinen können, den Menschen eine Rückkehr zur Arbeit ermöglichen und Europas Tourismusindustrie neustarten.»

Zugleich betonte Wilson, dass Ryanair eng mit den Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten wolle, um die Einhaltung von Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sicherzustellen. So sollen sowohl Besatzung als auch Passagiere Gesichtsmasken tragen und sich Temperaturkontrollen unterziehen müssen. Zum Abstandhalten an den Flughäfen und an Bord der Flugzeuge sollen die Fluggäste indes lediglich «ermutigt» werden.

Die Beschränkungen in der Corona-Krise haben den Flugverkehr international in weiten Teilen zum Erliegen gebracht. Ryanair bietet seit Mitte März nur rund 30 Flüge zwischen Grossbritannien, Irland und dem Rest Europas an.

Stark betroffen von den Auswirkungen der Pandemie ist auch die zum Lufthansa-Konzern gehörende Fluglinie Brussels Airlines aus Belgien. Geplant ist deshalb der Abbau von rund 1000 Stellen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das entspricht rund 25 Prozent der Belegschaft.

Wegen der «extrem negativen» Folgen für die finanzielle Situation der Fluggesellschaft und der anhaltend niedrigen Nachfrage nach Flugreisen sei Brussels Airlines gezwungen, «unumgängliche Massnahmen» zu ergreifen, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Dafür soll die Flotte von 54 auf 38 Maschinen schrumpfen.

Die Fluggesellschaft warte weiterhin auf Hilfen der belgischen Regierung, erklärte Brussels Airlines weiter. Die Verhandlungen darüber dauerten an.

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