Im Winter vor einem Jahr steckte Ryanair noch in den roten Zahlen. Jetzt kann die Fluggesellschaft wieder einen Gewinn verzeichnen.
Die Billigfluggesellschaft Ryanair ist auf Erfolgskurs. Im Weihnachtsquartal flogen mehr Gäste mit Ryanair und unter dem Strich verblieb wie angekündigt ein Gewinn.(Archivbild)
Die Billigfluggesellschaft Ryanair ist auf Erfolgskurs. Im Weihnachtsquartal flogen mehr Gäste mit Ryanair und unter dem Strich verblieb wie angekündigt ein Gewinn.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/THOMAS BANNEYER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ryanair macht im Weihnachtsquartal wieder Gewinn.
  • Der Überschuss beläuft sich auf gut 202 Millionen Euro.
  • Es wurden 24 Prozent mehr Passagiere befördert als vor einem Jahr.

Europas grösster Billigflieger Ryanair hat im Weihnachtsquartal einen Gewinn eingeflogen. Mit gut 202 Millionen Euro traf der Überschuss im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember fast genau die Anfang Januar angekündigte Höhe von etwa 200 Millionen, wie das Unternehmen am Montag in Dublin mitteilte. Im zweiten Corona-Winter ein Jahr zuvor hatte Ryanair noch mit 96 Millionen Euro in den roten Zahlen gesteckt.

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Ryanair-Maschinen auf dem Flughafen Hamburg. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Mit dem jüngsten Ergebnis sieht Ryanair-Chef Michael O'Leary die Gesellschaft auf Kurs, im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 1,325 bis 1,425 Milliarden Euro zu erzielen.

24 Prozent mehr Passagiere

Im abgelaufenen Quartal beförderte Ryanair 38,4 Millionen Passagiere und damit 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz sprang sogar um 57 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro nach oben. Dazu trug vor allem der Anstieg der Ticketpreise bei: Im Schnitt waren Flugtickets den Angaben zufolge im Schnitt 48 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum und kosteten damit 14 Prozent mehr als vor der Corona-Pandemie.

Im gesamten Geschäftsjahr will Ryanair auf 168 Millionen Fluggäste kommen. Das Management stellt seine Prognosen allerdings unter den Vorbehalt, dass keine ungünstigen Entwicklungen das Geschäft erschweren – wie mögliche Folgen der Pandemie und des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

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