Trotz des missglückten Deutschland-Experiments von Rivella: Der Getränkehersteller wächst vor allem dank Verkäufen im Ausland.
Rivella
So sieht das Logo von Rivella aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rivella wächst vor allem durch Verkäufe im Ausland.
  • Der Schweizer Getränkehersteller setzte im vergangenen Jahr 139 Millionen Franken um.

Trotz den schlechten Erfahrungen von Rivella in Deutschland wächst der Getränkehersteller vor allem dank Verkäufen im Ausland. Insbesondere der holländische Markt hat das Geschäftsjahr 2018 für Rivella positiv beeinflusst.

Der gesamte Umsatz der Schweizer Traditionsmarke belief sich im vergangenen Jahr auf 139 Millionen Franken. Damit setzte das Familienunternehmen aus Rothrist 2,3 Prozent mehr Getränke ab als im Vorjahr.

Insgesamt verkaufte die Rivella-Gruppe laut einer Mitteilung von heute Donnerstag 107 Millionen Liter Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränke.

Beste Arbeitgeber der Schweiz Getränkehersteller Rivella
Eine Flasche Rivella Rot. - Rivella

Vor allem im Ausland seien die Rivella-Getränke gut angekommen: «Mit einem Plus von 13,8 Prozent schnitt das Ausland überdurchschnittlich ab. Vor allem getrieben durch das ungebrochene Wachstum in Holland», hiess es dazu. Die Inlandverkäufe legten hingegen nur um 1,2 Prozent zu. Dies obwohl die Getränke seit dem letzten Jahr bei Aldi und Lidl erhältlich sind.

Missglücktes Deutschland-Experiment

Gründlich missglückt ist dem Getränkehersteller indes der Ausflug in den grössten Exportmarkt der Schweiz. Erst vor knapp zwei Wochen gab der Schweizer Getränkehersteller den Rückzug aus Deutschland bekannt.

Der Aufwand für den Markteintritt und der Ertrag seien in keinem Verhältnis zueinander gestanden, heisst es damals.

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