Der dänische Reederei-Riese Maersk hat seine ohnehin bereits hohen Gewinnerwartungen übertroffen.
Containerschiff
Containerschiff - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dänischer Konzern profitiert von Kostenzunahme im internationalen Frachtverkehr.

Im dritten Quartal fuhr der Konzern nach Angaben vom Mittwoch Gewinne in Höhe von 8,9 Milliarden Dollar (rund neun Milliarden Euro) ein. Das entspricht einer Gewinnsteigerung um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Analysten hatten mit einem Nettogewinn von 7,9 bis 8,1 Milliarden Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg auf 22,8 Milliarden Dollar – ein Plus von 37 Prozent.

Maersk – neben der italienischen Reederei MSC Weltmarktführer im maritimen Containertransport – profitiert von der Kostenzunahme im internationalen Frachtverkehr. Nach Angaben des Konzerns stieg die durchschnittliche Frachtrate getrieben durch Lieferungen von Asien nach Europa und in die USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent.

Grundsätzlich haben die Marktführer von der Überlastung des weltweiten Seeverkehrs in den vergangenen zwei Jahren profitiert. Diese Auswirkungen lassen nach Angaben von Maersk mittlerweile angesichts einer Rückkehr zu einer normalen Marktsituation jedoch nach. «Die zusätzlichen Gewinne haben ihren Höhepunkt erreicht», erklärte der Konzern und verwies auf sinkende Frachtraten und schwächere Nachfrage.

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